Due Diligence: Verantwortung in der Kette

Was ist Due Diligence?

Due Diligence ist ein Prozess, der die Risiken in Bezug auf Arbeitsrechte, Menschenrechte und die Umwelt im Land und in der Region sowie im Unternehmen selbst und bei den Partnern in der Kette abbildet. Folgende Aspekte werden berücksichtigt:

  • Soziale Risiken: Risiken wie Kinderarbeit, Diskriminierung oder schlechte Arbeitsbedingungen.

  • Umweltrisiken: Risiken wie Wasserverbrauch, CO2-Ausstoß und Tierschutz.

  • Governance-Risiken: Risiken wie Korruption, Bestechung und nationale Gesetzgebung.

Die kulturellen und aktuellen Risiken im Land und bei den Kettenpartnern werden in verschiedenen Unterkategorien geprüft. Du betrachtest auch dein eigenes Geschäftsmodell, deine Produkte und dein Verhalten gegenüber Kettenpartner. Das ultimative Ziel der Due Diligence besteht darin, Risiken in der Kette aufzuspüren und dann die negativen Auswirkungen zu stoppen, zu verhindern und zu begrenzen.

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Wie führt Kuyichi seine Due-Diligence-Prüfung durch?

Kuyichi ist Mitglied der Fair Wear Foundation. Fair Wear gibt Hinweise, wie du deiner Sorgfaltspflicht nachkommen solltest. Das steht im Einklang mit den OECD-Richtlinien. Das begann mit der Prüfung deiner eigenen Versicherungsunterlagen. Diese wurden so angepasst, dass sowohl die Verantwortung deiner Kettenpartner als auch deine eigene Verantwortung erfasst werden. Du führst seit mehreren Jahren eine Risikoanalyse auf Länder-, Kettenpartner- und Geschäftsmodellebene durch. Im Jahr 2024 hast du geprüft, ob du das Geschlecht ausreichend berücksichtigst. Beispielsweise besteht für Frauen oft ein höheres Risiko, mit Gewalt und Einschüchterung in Berührung zu kommen. Du setzt Prioritäten anhand der Risikoanalyse. Beispielsweise hast du zwei Themen für soziale Risiken priorisiert, an denen du präventiv arbeitest: geschlechtsspezifische Gewalt und Einschüchterung sowie faire Löhne.

Due Diligence: ein Kreislauf der Verbesserung

Bei der Due Diligence geht es nicht nur um eine Risikoanalyse, sondern vor allem um einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess. Beispielsweise arbeitest du mit deinen Kettenpartnern zusammen, um die allgemeinen Arbeitsbedingungen durch Audits und Besuche in den Fabriken selbst zu überprüfen und zu verbessern. Darüber hinaus versuchst du, durch Fragebögen zusätzliche Informationen zu sammeln, um die Risikoanalyse zu verbessern. Oder du arbeitest an der Wissenserweiterung durch Schulungen für Führungskräfte und Mitarbeiter. Du bist stolz darauf, mit Partnern zusammenzuarbeiten, die kontinuierlich mit dir arbeiten, um sich weiter zu verbessern. Sowohl sozial als auch ökologisch. Keine Lieferkette ist perfekt, aber durch kontinuierliche Verbesserung sorgst du für eine positive Wirkung in der Kette.

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