Der Verkauf auf großen Marktplätzen wie Amazon, Zalando und ASOS bringt viele Vorteile mit sich. Man erreicht ein größeres Publikum, steigert die Markenbekanntheit und kann den internationalen Absatz von Produkten erhöhen. Dies wird in der Regel mit einer relativ geringen Investition erreicht. Aber warum entscheiden wir uns bewusst dagegen, mit diesen Plattformen zusammenzuarbeiten?

Hohe Rücksendungen

Das Szenario ist bekannt: Man bestellt etwas online, ist sich aber unsicher wegen der Größe. Also bestellt man mehrere Größen und sendet die nicht passenden zurück. Ein LKW macht eine weitere Hin- und Rückfahrt, um die Bestellung ins Lager zurückzubringen. Dieser Rücksendeprozess verursacht viel CO2-Ausstoß. Dieser Prozess passiert bei allen Online-Shops, aber bei Marktplätzen viel häufiger. Dies liegt unter anderem daran, dass Marktplätze viele Marken anbieten, mehr als normale Geschäfte. Außerdem haben Marktplätze oft keine physischen Geschäfte, in denen man die Kleidung anprobieren kann. Zudem machen es Marktplätze einem so einfach wie möglich zu bestellen, indem sie keine Versand- und Rücksendekosten erhebe

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Wohin gehen die Rücksendungen?

Hohe Rücksendungen führen nicht nur zu hohem CO2-Ausstoß. Nicht alle zurückgesandten Kleidungsstücke werden wieder zum Verkauf angeboten. Bei großen Marktplätzen werden zurückgesandte Kleidungsstücke leider oft vernichtet. Die Kleidung kann in Verbrennungsanlagen oder auf Deponien landen. Laut Cecile Scheele, Gründerin der Dutch Sustainable Fashion Week, werden in den Niederlanden jährlich etwa 1,2 Millionen Kleidungsstücke vernichtet. 1,2 Millionen! Dies alles, während für die Herstellung von Kleidung viel Wasser, Energie und Arbeit benötigt wird. Wir möchten lieber selbst kontrollieren, was mit unseren Rücksendungen passiert.

Unfairer Wettbewerb

Marktplätze bieten eine breite Palette von Marken an. Dies zieht viele Kunden an, die dann nicht zu kleineren Geschäften gehen. Dies erschwert es den kleinen Einzelhändlern, die Kuyichi verkaufen, mit den großen Marktplätzen zu konkurrieren, was wir nicht wollen. Darüber hinaus sind große Marktplätze oft Preisbrecher, sodass es scheint, als wäre immer Ausverkauf. Wir selbst nehmen nicht an saisonalen Ausverkäufen teil und bitten auch unsere Einzelhändler, dies nicht zu tun. Dies sorgt für einen fairen Wettbewerb zwischen Online- und physischen Einzelhändlern, bei denen Kuyichi verkauft wird. Große Marktplätze können oft nicht mit unserer 'No Seasonal Sale'-Politik übereinstimmen.

Laut Cecile Scheele, Gründerin der Dutch Sustainable Fashion Week, werden in den Niederlanden jährlich etwa 1,2 Millionen Kleidungsstücke vernichtet.

Zusammenarbeit mit nachhaltigen Marktplätzen

Dennoch ist es für uns auch attraktiv, mit Marktplätzen zusammenzuarbeiten, um mehr Menschen zu erreichen, die bewusste Entscheidungen treffen wollen. Und nein, wir sprechen nicht von Marktplätzen wie Amazon und Zalando. Die Marktplätze, von denen wir sprechen, sind Plattformen wie Shop Like You Give A Damn, Project Cece. Diese Marktplätze haben einen bewussten Charakter und ziehen bewusste Kunden an. Du nimmst nicht an der Rabattparade teil und die Rücksendungen sind geringer. Wir halten es für wichtig, mit Unternehmen zusammenzuarbeiten, die das gleiche Ziel verfolgen und bewussten Kunden helfen, bessere Produkte zu finden.